Hat man sich von den Beschränkungen europäischer Wertvorstellungen erst einmal entfernt, was nicht bedeuten muss dass man sie abgelegt hat, so eröffnen sich hie und da andere Sichtweisen.
So finde ich dieses Bild zum beispiel idyllisch, ökologisch-idyllisch, von generellen sozialen Aspekten wie der Armut dieser Leute will ich erst einmal nicht sprechen.
(Allerdings gelten diese Leute hier nicht als arm)
Das sind unsere neuen Mülltrenner und -entsorger.
"Neu" deshalb weil wir übersiedelt sind.
Wie in einem früheren post schon erwähnt, passiert die Sammlung wiederverwertbarer Rohstoffe hauptsächlich privat.
So entsteht hier jeden Tag aufs Neue eine Entsorgungsinsel.
Die zwei, ich nehme an ein Ehepaar, kommen in die Wohnung und holen ab was man an Plastik, Papier/Karton, Glas, Metall, etc. los werden will.
Anschließend verkaufen sie das Gesammelte dann an Betriebe die es wiederverwenden können.
Interessant ist auch, das nicht Alles genommen wird.
So werden Weinflaschen akzeptiert, Bierflaschen dagegen nicht, keine Ahnung warum, Flaschenpfand gibt es hier keines.
Bierflaschen wandern gnadenlos in den Restmüll.....
Ich finde es gut, dass die Leute hier ein Geschäft machen können in einem Bereich in dem der Staat versagt.
Dies ist selbstverständlich eines der vielen nicht angemeldeten und eigentlich illegalen Gewerbe, wird aber anscheinend toleriert.
Wie unschwer zu erkennen ist, wurde dieses Foto NICHT mit meinem K 550i aufgenommen....
Freitag, 31. August 2007
Unsere neuen Mülltrenner
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